Große Aufregung bei den vierten Klassen, als es, mit Unterstützung des Elternvereins, in das Schaubergwerk nach Oberzeiring ging, um mehr über den Silberbergbau im Schaustollen und im angeschlossenen Museum zu erfahren.
Unter der fachkundigen Begleitung von Herrn Karl Schuchnig tauchten die Nachwuchsbergleute in den Schaustollen ein und erfuhren aus nächster Nähe, was es mit dem beschwerlichen Silberabbau gen Oberzeiring auf sich hatte. Das ein „Kriechstollen“ wirklich etwas mit Kriechen zu tun hatte (diese Stollen waren nie höher als 1,20 m), oder dass das Erz mit echten Hunden aus den Abbauarealen transportiert wurde, überraschte doch sehr. Neben dem Silber wurden auch weitere Mineralien und Eisenerz gefunden und abgebaut. Darunter auch der berühmte und einzigartige „Zeiringit“.
Wie sooft beim Bergbau, brachte ein massiver Wassereintritt (um 1361) den Abbau zum erliegen. Es folgten einige (erfolglose) Versuche die Stollen wieder trocken zu legen, aber sowohl Kaiser Maximillian I (1506) und sogar Kaiserin Maria Theresia (1738 – 1746) scheitereten daran.
Vollgepackt mit viel neuem Wissen ging es dann wieder raus aus dem Stollen, zurück ans Tageslicht und einige erwarben im Shop ein schönes Erinnerungsstück an diesen aufregenden Tag.
Geschichte zum Angreifen und selbst Erleben, zum Einatmen, Spüren und Staunen – ein tag der alles Sinne in seinen Bann zog und mit einer lustigen Rückfahrt in die Schule ausklang!
Quelle: www.silbergruben.at